Dekontamination ist das Entfernen einer oder mehrerer gefährlicher Substanzen von einer Oberfläche. Falls der Stoff eingedrungen ist, geht es auch um die Reinigung der darunter liegenden Schichten.

Im Bevölkerungsschutz wird zwischen drei Anwendungsmöglichkeiten der Dekontamination unterschieden. Dazu zählen die Dekontamination von Personen (Dekon P), von Gerätschaften (Dekon G) und von Verletzten (Dekon V).

Wir über uns

Die Dekon-Einheit besteht seit über 15 Jahren. Die Kameraden sind Feuerwehrmitglieder aus Bornheim, Eitorf und Niederkassel.

Unterstützt wird die Löschgruppe Waldorf aus Bornheim bei der Dekon-Einheit, von weiteren Kameraden aus der näheren Umgebung, so dass sie im Ernstfall rund 50 Kameraden zählen.

Ausbildung

In den Anfängen der Dekon-Einheit wurde häufig geübt; heute sind die Inhalte in die regulären Übungen integriert.

Zusatztermine sind nicht mehr notwendig, da sehr wenige Einsätze alarmiert werden.

Da beispielsweise die Löschgruppe Waldorf aus Bornheim komplett bei der Dekon-Einheit mitmacht, ist für ihre Einheit die ABC-Grundausbildung allgemein wünschenswert. Hinzu kommen weitere Kameraden aus der näheren Umgebung, so dass sie im Ernstfall auf rund 50 Kameraden kommen.

Ausstattung

Werden chemische, biologische oder radioaktive Gefahrstoffe freigesetzt, müssen sich Einsatzkräfte lageabhängig in kontaminiertem Gebiet bewegen. Verlassen sie den abgesperrten Gefahrenbereich müssen sie eine Dekontamination durchlaufen, um sich und andere Personen nicht durch Verschleppung von Gefahrstoffen zu gefährden. Dazu steht der Gerätewagen Dekontamination Personal, kurz GW Dekon P, zur Verfügung. Dieser wird von Bornheim gestellt.

Zudem gibt es auf dem MTF ein Modul, das so genannte „Dekontamination Verletzter“ (Dekon-V). Hiermit kann direkt vor Ort eine verletzte Person dekontaminiert werden.

Einsätze

30.07.2014      Sechtem, Chemiefirma, Tanklaster

19.09.2014      Roisdorf, GLS

14.11.2015      Meckenheim, Großfeuer in Chemie-Unternehmen