Premiere für „Feuerwehr im Gespräch“

Neue Veranstaltungsreihe startet mit über 200 Teilnehmern

Rhein-Sieg-Kreis. Das Ehrenamt in den Feuerwehren des Rhein-Sieg-Kreises zu fördern ist in den nächsten Jahren eine große Herausforderung, aber die beste Möglichkeit Brandschutz und Hilfeleistung in den Kommunen zu sichern. Der Kreisfeuerwehrverband des Rhein-Sieg-Kreises e.V. hat daher Anfang September „Feuerwehr im Gespräch“ eingeführt. Zur Premiere kam der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Dirk Engstenberg, mit einer Moderationsrunde sowie geladenen Gästen und rund 200 Feuerwehrangehörigen aus allen 19 Kommunen sowie den beiden Werkfeuerwehren in die Rheinbacher Stadthalle. Sie informierten sich über die Themen Kinder- und Jugendfeuerwehr, Förderung des Ehrenamtes, Integration und Inklusion sowie Technik und Taktik.

Vertreter aus Verwaltung und Feuerwehr sowie Mitarbeiter des Verbandes der Feuerwehren NRW, besprachen bestehende Konzepte und künftige Herausforderungen. Moderiert wurde „Feuerwehr im Gespräch“ von Sven Jaworek von Radio Bonn/Rhein-Sieg. „Wir sind stolz auf unsere leistungsstarken Wehren mit hoch motivierten Feuerwehrfrauen und -männern“, sagte Schirmherr Landrat Sebastian Schuster. Die Bürger wüssten genau, dass sie sich jederzeit auf sie verlassen könnten. Er sieht aber auch die alltäglichen Schwierigkeiten. Trotz gesetzlicher Vorschriften würde es zunehmend schwieriger, Feuerwehrpersonal von ihren Arbeitsplätzen für Einsätze freigestellt zu bekommen. Dies sei eine vordringliche Aufgabe von Verwaltung und Politik, mit den Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Die Resonanz zur Veranstaltung folgte sogleich. „Feuerwehrleute sind besondere Menschen, daher ist das der richtige Schritt in die richtige Richtung“, sagt Karl-Heinrich Kerstholt, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Rheinbach.